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Bericht vom 27.01.2013

Förderkreis im Stadeum e.V.

Musikalische Matinee zum Dreikönigstag HARFENKLÄNGE Maria Tsaytler, Harfe

© Jutta de Vries

Musikalische Matinee zum Dreikönigstag
HARFENKLÄNGE
Maria Tsaytler, Harfe


Sonntag, 6. Januar 2013, 11.30 Uhr
Foyer im Stadeum, Stade, Schiffertorsstr.6




Die Matinee des Förderkreises im Stadeum e.V. war ein stilvoller, besinnlicher und auch heiterer Abschluß der Weihnachtszeit: 
Einerseits sollte sie ein großes Dankeschön an die treuen Mitglieder des Vereins sein, sich aber ausdrücklich auch an alle interessierten Musikliebhaber richten. Und viele sind gekommen: Immer wieder mussten neue Stuhlreihen gestellt werden.
Denn es gab diesmal am Dreikönigstag die schönsten Harfenklänge im Foyer des STADEUM für eine überaus große Fangemeinde.


Fangemeinde zunächst des Förderkreis im Stadeum e.V., dann aber zunehmend Fangemeinde der jungen Hamburger Harfenistin Maria Tsaytler. Sie ist bereits ein aufstrebender Stern am Harfen-Himmel und präsentierte an diesem Sonntagvormittag ein abwechslungsreiches Programm mit Werken vom Barock bis in die Jetztzeit. Händels berühmtes Orgelkonzert-Solo, Carl Ph.E. Bachs virtuose Sonate und die von Paul Hindemith, Ludwig Spohr und Heinz Holliger, die jeweils für ihre Harfe spielenden Ehefrauen komponierten, dazu die komponierende Harfenistin Henriette Renié, die auch Werke von Franz Liszt für Harfe einrichtete – so ein unterhaltsames Kaleidoskop hochkarätiger Werke machte dem Publikum ein unerhörtes Vergnügen, und die Künstlerin konnte ihr Können eindrucksvoll unter Beweis stellen und  die stilistische Bandbreite des besonderen solistischen Saiten-Instruments ausloten. 
Die Harfe entfaltete ihren festlichen Charakter besonders als Soloinstrument, kann mit ihren himmlischen Klängen verzaubern, entzücken und in ferne Sphären entrücken, aber auch kräftige Akzente setzen. Komponisten aller Zeiten – die Harfe ist schon vor mehr als 3000 Jahren im Vorderen Orient und Ägypten nachgewiesen – haben mit ihren obertonreichen farbigen Klängen das ganz besondere auszudrücken vermocht. Neben dem Ohrenschmaus war es am Epiphaniastag auch ein Augenschmaus, die junge Harfenistin Maria Tsaytler an ihrem Instrument in der eleganten Choreografie ihres Spiels zu erleben. Das Publikum ging nach viel Applaus begeistert und beschwingt ins Neue Jahr.
Und der Förderkreis kann mit Beiträgen und Spenden auch 2013 wieder besonders die musikalische Jugend fördern.
 
Maria Tsaytler *1983 in Moskau, kam 1990 nach Deutschland und erhielt seit dem 9. Lebensjahr Unterricht bei ihrer Mutter; sie war schon sehr bald bei Wettbewerben erfolgreich. Nach dem Abitur in Hamburg studierte sie in den USA, Utrecht, Berlin und hat 2012 den Masterstudiengang bei Prof.Xavier de Maistre an der HfMT Hamburg absolviert. Die Harfenistin ist gefragte Solistin bei vielen namhaften internationalen Orchestern  und ist in der Spielzeit 2011/12 Solo-Harfenistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.






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